Genieße die Vorfreude – im wahrsten Sinne des Wortes

Genieße die Vorfreude auf deinen Winterurlaub. Bereite dich nicht nur körperlich und mental sondern auch kulinarisch auf deinen Winterurlaub vor. Wir haben leckere Rezepte für unsere Wintersport-Länder (Österreich, Frankreich, Italien, Schweiz) für euch zusammengestellt. Guten Appetit!

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Österreichische Kost
Bei dem Gedanken an kulinarische Spezialitäten aus Österreich, denkst du sicher als Erstes an die berühmten Leckereien, wie Sachertorte und Linzertorte. Diese gehören aber mehr zu der Wiener Küche. In Österreich stehen noch immer die etwas rustikalen Gerichte auf der Speisekarte. Dazu gehören u.a. Bauerngerichte mit Sauerkraut und Kartoffeln oder Speck.

Herrengulasch (Hauptgericht), Zubereitungszeit ca. 3 Stunden:
Zutaten für 6 Personen
1 kg Gulasch vom Rind
5 Esslöffel Butter
2 Zwiebeln
1 Teelöffel Kümmel
1 Teelöffel Majoran
1 Esslöffel Paprikapulver, edelsüß
3 Esslöffel Tomatenmark
6 Frankfurter Würstchen
Salz und Pfeffer
500 ml Wasser

Zubereitung: Das Fleisch waschen und mit Küchentüchern abtupfen, von eventuellem Fett befreien und je nach Bedarf in kleinere Stückchen schneiden. Die Butter in einem großen Topf auf hoher Temperatur erhitzen. Dann das Fleisch in dem Topf gleichmäßig anbraten. Die Zwiebeln schälen und in Würfeln schneiden. Das Fleisch aus dem Topf nehmen und die Zwiebeln in dem Topf goldbraun anbraten. Das Tomatenmark unterrühren. Paprikapulver und Kümmel zufügen. Das Fleisch wieder vorsichtig in den Topf legen und 500 ml lauwarmes Wasser zufügen, bis das Fleisch gerade bedeckt ist. Das Ganze mit einem Deckel ca. 2-3 Stunden köcheln lassen. Gelegentlich prüfen, ob noch genug Wasser in der Pfanne ist. Das Fleisch mit Salz, Pfeffer, Kümmel und Majoran abschmecken. Die Frankfurter Würstchen in einem separaten Topf erhitzen.

Tipp: Richte das Gulasch mit einem Frankfurter Würstchen, Spiegelei und Gurken an. Besonders lecker schmeckt dieses Gericht mit Salzkartoffeln.

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Raffinierte Aromen aus Frankreich
Die französische Küche ist wahrscheinlich die berühmteste Küche der Welt. Die „Haute cuisine“ hat zahlreiche bekannten männlichen Chefkochs hervorgebracht. Alltagstauglich ist dann doch eher die „cuisine de bonne femme“: frische und einfache Gerichte, die auf ursprüngliche Weise zubereitet werden.

Tartiflette (Hauptgericht), Zubereitung ca. 1 Stunde:
Zutaten für 6 Personen
2 kg Kartoffeln
25g Butter
2 Zwiebeln (feingeschnitten)
200g geräucherter Speck, kleine Stücke
200ml Crème fraîche
1 (gepresste)Knoblauchzehe
500g Reblochon (französischer Käse)
Salz und Pfeffer

Zubereitung: Die Kartoffeln schälen, waschen und in Scheiben schneiden. Die Kartoffelscheiben zusammen mit einer Prise Salz ca. 5 Minuten in Wasser kochen. In der Zwischenzeit den Backofen auf 200°C vorheizen. Die Butter in einer großen Pfanne erhitzen und die Zwiebeln goldbraun anbraten. Den Speck hinzufügen und weitere 5 Minuten kochen. Kartoffelscheiben und Crème Fraîche zufügen, gut mischen und weitere 10 Minuten kochen lassen. Mit Salz, Pfeffer und Knoblauch abschmecken. Das Ganze in eine Auflaufform geben. Den Reblochon in 2 Hälften teilen und mit der Kruste nach oben auf die Kartoffelmischung legen. Die Auflaufform in den Ofen stellen und ca. 20-25 Minuten backen bis der Käse geschmolzen ist. Die Kruste entfernen und das Ganze 10 Minuten im Ofen backen, bis die Oberseite goldbraun ist.

Tipp: Passend zu diesem Gericht einen leckeren Salat und ein Glas trockener Weisswein servieren.

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Italienischer Klassiker
Pizza und Pasta: Gerichte, die das Herz vieler Feinschmecker weltweit erobert haben. Aber mittlerweile weiß auch fast jeder, dass die italienische Küche viel mehr zu bieten hat, also nur diese Klassiker. Auf der Beliebtheitsskala liegt die italienische Küche weit über der französischen, da alle Aufmerksamkeit den Zutaten zuteilt wird und weniger der komplizierten Vorbereitung.

Canederli (Vorspeise), Zubereitungszeit: ca. 40 Minuten (+Wartezeit):
Zutaten für 6 Personen
400g trockenes Weißbrot
4 Eier
400ml volle Milch
150g Speck, kleine Würfel
1 Zwiebel (feingeschnitten)
1 Messerspitze Muskatnuss
100g feingeschnittener Spinat (frisch oder tiefgefroren)
10 frische Salbeiblätter, gehackt
150g Mehl
2 Liter Hühnerbrühe
20g Butter
150g Käse (Piava-Käse oder Grana padano, geraspelt)
Salz und Pfeffer

Zubereitung: Das Weißbrot in kleine Würfel schneiden. Die Zwiebeln in der Butter anschwitzen, zum Brot geben und vermischen. Das Mehl und den Speck untermengen. Die Eier mit Milch, Salz und Pfeffer verrühren, über das Brot gießen und alles gut vermengen. Muskatnuss, Spinat, ¾ der Salbeiblätter hinzugeben und unterrühren. Die Masse etwa 1-2 Stunden ziehen lassen. Die Hühnerbrühe in einem großen Topf zum Kochen bringen. Kleine Klösschen formen und diese in der Hühnerbrühe halb zugedeckt 15-20 Minuten kochen lassen. Empfehlung: Die Canederli mit einem Löffel oder mit einer kleinen Schöpfkelle formen. Die Canederli zerfallen bei einer glatten Oberfläche nicht so leicht.

Tipp: Das Gericht auf einem tiefen Teller servieren. Ein paar Löffel Hühnerbrühe, geschmolzene Butter und ein bisschen Käse dazugeben und mit den übrig gebliebenen Salbeiblättern bestreuen.

 

Schweizer Leckerli
Man denkt sofort an Käse, Rösti, Fondue und natürlich an die leckere Schweizer Schokolade. Die Schweizer Küche verbindet deutsche, französische und norditalienische Einflüsse, wobei sie regional jedoch sehr unterschiedlich ist.

Aargauer Rüblitorte (Dessert), Zubereitungszeit ca. 25 Minuten (+ ca. 60 Minuten Backzeit)
250 g Karotte(n), fein geraffelt
5 Eier
175 g Zucker
1 Prise Zimt
1 Prise Salz
250 g Mandeln
100 g Mehl
1 TL Backpulver
200 g Puderzucker für den Guss
12 Marzipan-Rübli als Deko
2 EL Wasser oder Zitronensaft

Zubereitung: Das Eigelb mit dem Zucker schaumig schlagen. Eiweiß zu sehr steifem Schnee schlagen. Mehl, Mandeln, Backpulver, Zimt und Salz vermischen. Die Mehlmischung und den Eischnee nach und nach unter die Eigelbmasse haben. Zuletzt die geraffelten Karotten unterziehen. Die Masse in eine gefettete Springform (26 cm) füllen und sofort im vorgeheizten Ofen bei 175°C ca. 60 Minuten backen. Für den Zuckerguss den Puderzucker mit 1-2 Esslöffeln Flüssigkeit (Wasser oder auch Zitronen/Orangensaft) vermischen. Den abgekühlten Kuchen damit bestreichen und mit den Marzipanrübli dekorieren.

Tipp: Die Rüblitorte bleibt einige Tage frisch, kann deshalb sehr gut vorbereitet werden. Anstelle des Zuckerguss kann die Rüblitorte auch nur mit geschlagener Sahne bestrichen werden. Anstelle der Rübli schmecken auch geriebene Äpfel lecker.

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